Eine US-Sakropop-Band mit dem seltsamen Namen "Sixpence None The Richer" hatte mit diesem Song 1999 einen kleinen Hit (#14 UK, #32 US). Er war der letzte Track sich auf ihrem selbst-betitelten dritten Album von 1997, das eine etwas seltsame Covergestaltung besaß: Zwar kam die CD in einem ganz normalen Jewel-Case, das Design war jedoch so angelegt, dass das Booklet die Rückseite und dafür der feste Einleger, auf dem üblicherweise Titelliste und Barcode stehen, das Front-Artwork trug. Man musste das Jewel-Case also umgedreht halten, wobei es sich jedoch nicht auf die übliche Weise öffnen ließ - ob dieser Umstand den Verkäufen im Weg stand, darf nur vermutet werden; das Album verkaufte sich jedenfalls nur mäßig und das Cover wurde für den internationalen Markt geändert. Nachdem die erste Singleauskopplung Kiss me immerhin einen ordentlichen Anschub durch eine Episode von "Dawson's Creek" erfuhr (#2 US, #4 UK, #7 Deutschland), brachte man There she goes schließlich in der HBO-Serie "Six Feet Under" unter, strategisch gut plaziert als akustische Untermalung eines Suizids, leider vier Jahre zu spät.
Robbie Williams spielte den Song ebenfalls gern und veröffentlichte ihn in einer Live-Version für die B-Seite seiner Single No regrets (1998). Die Originalversion ist jedoch gut 10 Jahre älter:
There she goes wurde geschrieben von Lee Mavers, dem Sänger und Gitarristen der britischen Band The La's
- und gleich zweimal veröffentlicht, 1988 und als Steve
Lillywhite-Remix für das Album 1990. Beide Male leider relativ gefloppt:
Obwohl die Band mehrere Jahre zusammen spielte, haben sie es nur auf ein einziges, allerdings hervorragendes Studioalbum gebracht ("The La's"). Ich hatte vor ein paar Jahren einige Mühe, es zu erwerben. Inzwischen gibt es das Remaster für 5 Euro...
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