Samstag, 15. Juli 2017

THE ANIMALS - Mickie Most Ära 1964-65 (Versuch einer Rekonstruktion)

Original-UK-Alben (Columbia 33SX1669 und -1708)
Die Discographie der ANIMALS am Anfang ihrer Karriere erscheint verwirrend genug - 40 verschiedene Songs nahm Produzent Mickie Most 1964-65 mit der Blue-Eyed-Blues-Band aus Newcastle auf. 23 davon erschienen in der englischen Heimat beim Columbia-Label auf zwei Alben: "THE ANIMALS" - 11/1964 und "ANIMAL TRACKS" - 5/1965. Wie damals in UK so üblich, enthielten die Alben keinen einzigen Track der zuvor und parallel veröffentlichten Hit-Singles. MGM, ihre Plattenfirma in den USA, sah das gar nicht ein und veröffentlichte 36 Aufnahmen (inklusive aller Single-Tracks) auf insgesamt drei bunt gemischten Alben: "THE ANIMALS" - 9/64, "THE ANIMALS ON TOUR" - 3/65 (trotz des irreführenden Titels kein Live-Album) und "ANIMAL TRACKS" - 9/65. Trotz gleicher Titel gab es so zwischen den europäischen und amerikanischen Ausgaben kaum Ähnlichkeiten. Die zwölf Songs des britischen Debütalbums waren gar über alle drei US-Alben verstreut.
US-Alben (MGM E-4264, 4281 und 4305)
Einige Aufnahmen erschienen hüben wie drüben in leicht verschiedenen Versionen. Nach umfangreichen Recherchen und Hörvergleichen konnte ich 47 verschiedene Aufnahmen bzw. Schnittfassungen unterscheiden. Leider gibt es bis heute keine einzige definitive Edition, die alle diese Aufnahmen vollzählig umfasst. Warum das so ist, bleibt auch nach über 50 Jahren ein Rätsel.

EMI-Sampler (1990), NoNoise
Einen ersten vollständigen Anspruch -wenigstens im Titel- erhob bereits 1990 die 2CD-EMI-Compilation "THE COMPLETE ANIMALS" - verfehlte ihn jedoch leider knapp, denn obwohl erstmals die drei Session-Outtakes Baby, what's wrong, F-E-E-L und Don't want much, sowie die über siebenminütige Langfassung der B-Seite Talkin' 'bout you veröffentlicht sind, fehlen hier sämtliche Alternativ-Versionen - was der Booklet-Text auch freimütig zugibt. Ein häufig angemerkter Kritikpunkt war der Einsatz von "NoNoise", einem digitalen Rauschunterdrückungsverfahren von Sonic Solutions, Anfang der 1990er State-of-the-art, das heute wie viele andere ähnliche Verfahren, die Rauschen aus analogen Aufnahmen digital entfernen, in Verruf gekommen ist. Tatsächlich war "NoNoise" jedoch besser als die meisten Tools, die noch heute als Plugins in Gebrauch sind - und der Einsatz auf "THE COMPLETE ANIMALS" erfolgte vorsichtig genug und ohne die typischen Denoising-Artefakte. Unabhängig davon ist der Sound des Samplers jedoch harsch und oft verzerrt, es fehlen Bässe und die Höhen sind überpräsent, was darauf schließen lässt, dass wohl beim Analog-Digital-Transfer nicht die originalen Masterbänder zur Verfügung gestanden haben. Was man diesem Sampler jedoch zugute halten kann: er hat immerhin ein Konzept - die Songs sind einigermaßen chronologisch sortiert und zwar nach den Daten der jeweiligen Aufnahme-Sessions (sofern bekannt). Außerdem zeigt sich das hübsch bebilderte Booklet mit den Liner-Notes von Brian Hogg informiert und interessant. Das Radio-Interview vom Jahreswechsel 1964/65, das als Bonus zwar auf der Trackliste steht, fehlt jedoch merkwürdigerweise auf der CD.

The Mickie Most Years And More (ABKCO 2013)
2013 erschienen in den USA und Japan neu remasterte Editionen mit neu zusammengestellten Bonustracks. Die fünf CDs umfassende und leider auch recht teure US-Version, herausgegeben vom ABKCO-Label, nennt sich "The Mickie Most Years And More", kommt in einer hübschen Box und den Originalcovern der ersten vier US-Alben. "And More" deutet an, dass es hier mehr gibt als "nur" die Mickie Most-Aufnahmen - neben einem T-Shirt ist in der Tat auch das vierte US-Album "ANIMALIZATION" enthalten, das nach dem Wechsel zu DECCA Tom Wilson produziert hatte. Die fünfte CD enthält die vier Songs der legendären "Graphic Sound"-E.P., aufgenommen 1963, also bevor die Band bei Most und Columbia (bzw. MGM) unter Vertrag war.

Beschränken wir uns auf die Mickie Most-Songs - diese sind also auf drei CDs verteilt, die den drei US-Alben entsprechen, mit deren originaler Titelfolge die CDs jeweils auch beginnen. Doch leider beginnen die Abweichungen bereits beim ersten Song der ersten CD - The House of the Rising Sun war auch in den USA zuerst als 7"-Single erschienen. Da MGM jedoch die für damalige Verhältnisse absurd lange Laufzeit von 4:30 min zu heikel erschien, wurde der Song mit insgesamt drei relativ ungeschickten Schnitten, die auch für den Laien jederzeit erkennbar seien dürften, auf 3:02 min gekürzt. Diese Fassung wurde ursprünglich auch für den Opener des US-Albums "THE ANIMALS" verwendet. Für die amerikanischen Fans war diese Edit-Version daher jahrzehntelang die einzige, gewohnte Fassung. Hier hat man nun plötzlich die ungeschnittene UK-Fassung verwendet. Wäre vielleicht kein Problem gewesen, wenn man den Single-Edit dann wenigstens als Bonus-Track angefügt hätte. Jedoch ist offenbar niemand auf diese Idee gekommen.

Bonus-Tracks gibt es dabei in der Box genug; sie sind lustigerweise chronologisch auf alle drei Alben verteilt, obwohl das wegen der willkürlichen Reihenfolge der übrigen Titel relativ sinnlos erscheint. So finden sich die drei Outtakes ebenso wie die seinerzeit fehlenden Single-Titel und einige, leider nicht alle Alternativ-Versionen.
Neben der erwähnten Langfassung von Talkin' 'bout you gibt es hier erstmals auch den 1:55 min kurzen Ausschnitt (tatsächlich aus der Mitte des Original-Takes), der die B-Seite der House...-Single auf beiden Seiten des Atlantiks füllte, sowie den Album-Track Roadrunner, der hier tatsächlich nach 49 Jahren seine US-Premiere bekommen hat, da er bisher als einziger Song auf keinem der drei US-Alben enthalten war.
Dafür fehlt die Alternativfassung von Blue Feeling, wahrscheinlich, weil bei ABKCO von dessen Erstveröffentlichung in Fake-Stereo auf einem längst vergriffenen japanischen Vinyl-Sampler nichts bekannt war.
Das John Lee Hooker-Cover Dimples, Track Nr. 3 vom britischen Debütalbum, erschien in den USA erst auf dem zweiten Album "THE ANIMALS ON TOUR", dort jedoch in einer späteren Aufnahme, die auch auf der CD enthalten ist - leider jedoch nicht das frühere UK-Original - es wird auch in der ansonsten sehr ausführlich recherchierten Auflistung der verschiedenen Recording-Sessions nicht erwähnt - anders als im Booklet von "THE COMPLETE ANIMALS", wo es als eins von vier Songs aus der allerersten Session mit Mickie Most am 22. Januar 1964 angegeben ist.
"ANIMAL TRACKS" enthält dagegen als Bonus auch die UK-Single-Version von We've gotta get out of this place (konsequent wie in den USA üblich als "We gotta get..." geschrieben), die einen anderen Take dieses Stücks enthält. Die beiden Aufnahmen sind einfach auseinanderzuhalten: in der US-Fassung beginnt Burdon die zweite Strophe mit "See my daddy in bed a-dyin'", während es in der UK-Version "Watch my daddy in bed a-dyin'" heißt. Angeblich, so heißt es, sei die US-Version ein Outtake, das gar nicht verwendet hätte werden dürfen und seinerzeit nur versehentlich nach Amerika geschickt wurde.
Leider fehlt auch die alternative Version von Don't let me be misunderstood, die nur für die erste Auflage der UK-Single verwendet wurde und daher eine ziemliche Rarität darstellt. Sie ist erkennbar an dem fehlenden Tonhöhenunterschied zwischen den Strophen und den ersten beiden Refrains, unter dem die bekanntere Fassung (leider) leidet.

Die Tonqualität dieser Box ist beachtlich, verglichen mit früheren CD-Veröffentlichungen. Peter Mew hat die alten Bänder in den Abbey Road Studios neu digitalisiert und obwohl sie mit leichtem Spitzen-Limiting versehen etwas lauter klingen als noch 1990, ist der Rauschpegel geringer als bei  "THE COMPLETE ANIMALS", die Bässe druckvoller und die Höhen weniger schrill. Kleine Abstriche gibt es unmittelbar am Anfang von I ain't got you, wo ein kleiner, offenbar digitaler "Glitch" das Hörvergnügen stört, sowie bei den immer noch nicht vollständig korrigierten Tonhöhenunterschieden bei Don't let me be misunderstood - die kleine "Treppe abwärts" in dem stehenden Orgelton unmittelbar vor den Refrains ist zwar verschwunden, allerdings sind beide Refrains immer noch etwas weniger als einen Viertelton zu tief/zu langsam - was sich digital eigentlich spielend korrigieren ließe.

Bis auf die wenigen fehlenden Alternativtracks und die kleinen technischen Mängel wäre die ABKCO-Box also eine lohnenswerte Compilation, wenn - ja, wenn die historisch-blöde Aufteilung der Mickie-Most-Songs auf die drei US-Alben mit den willkürlich verstreuten Singles dazwischen nicht wäre. Denn Mickie Most hatte die ANIMALS damals gezielt auf Hit-Kurs gebracht. Er war es, der die Songs auswählte, die dann auf den Singles erschienen; fast immer waren dies Coverversionen, meist geschrieben von den Pop-Hitlieferanten des "Brill Buildings" - sehr zum Leidwesen der Band, die lieber ihre Blues-Helden feiern wollte. Dies geschah dann bevorzugt auf den Alben - Most ließ Burdon, Price und Co. hier offenbar mehr Freiheiten. So konnte es geschehen, dass das Debütalbum mit einer Hommage begann, in der Burdon in 5:45 min die Geschichte seines Idols Ellas McDaniel, besser bekannt als Bo Diddley, und des Rock'n'Roll erzählte
Dass The Story of Bo Diddley in den USA erst über ein Jahr später auf dem dritten US-Album ("ANIMAL TRACKS" - in der US-Version ein reiner Sampler aus aktuellen Singles und übrig gebliebenen Album-Songs) erscheinen sollte, war bezeichnend für die Veröffentlichungspolitik des MGM-Labels, die die Band offenbar als weiteren Pop-Protagonisten der soeben überaus erfolgreich angelaufenen "British Invasion" aufbauen wollten.
In den drei MGM-Kompilationen, die sicherlich ohne Einfluss oder Zustimmung der Band zusammengestellt wurden, geht der eher puristisch-blueslastige Ansatz der britischen Originale verloren; aufgrund der Beliebigkeit der Auswahl kann man diese Alben, ähnlich wie die ersten US-Alben der Beatles, als reine Hit-Sampler betrachten, bei denen die UK-Album-Tracks als Füllmaterial herhalten mussten.

Coverrückseite von "Animal Tracks" (US-Ausgabe)
Auch das Artwork der Columbia-Alben ist dem der MGM-Versionen überlegen, die sich nicht scheuten, marktschreierisch groß gelettert auf die enthaltenen Hit-Singles hinzuweisen und eher minderwertigere Bandfotos benutzten. Immerhin wurde das leicht subversive UK-Frontcoverfoto von "ANIMAL TRACKS", das die Band auf einem Bahndamm sitzend zeigt (Burdon grinsend mit Stahlhelm auf dem Kopf, eine Waffe auf den Betrachter richtend) auf der Rückseite des US-Albums verwendet, dort jedoch mit Fußstapfen von Tieren umsäumt, statt auf den Wortwitz der Mehrdeutigkeit des Begriffs "Tracks" (Spuren, Gleise, Album-Songs) zu vertrauen.

Wenigstens konnte die ABKCO-Box einige, wenn auch nicht alle historischen Unschärfen bei Songtiteln und Credits klären. So wurde aus I'm in love again, das jahrzehntelang als Fats Domino-Cover gelistet wurde, jedoch ganz offensichtlich nichts mit dem gleichnamigen Fats Domino-Song zu tun hat, die Eric Burdon-Komposition I'm in love. Als Komponist des Outtakes F-E-E-L wurde erstmals Ray Charles angegeben - dies ließ sich auch durch gründlichere Recherchen in Charles' Diskografie nicht bestätigen, mag aber dennoch korrekt sein. Das Outtake mit dem Titel Don't want much ist jedoch immer noch mit "unknown" creditiert, dabei wurde seltsamerweise schon im Booklet von "THE COMPLETE ANIMALS" erwähnt, dass der Song starke Ähnlichkeiten ("owed more than a passing nod") zu Just a little bit von Rosco Gordon (1959) aufweise - und spätestens, seit die Band selbst diesen Titel als Just want a little bit auf ihrem Comeback-Album "BEFORE WE WERE SO RUDELY INTERRUPTED" (1977) neu aufgenommen hatte, sollte eigentlich klar sein, dass es sich hier eindeutig um exakt diesen Titel handelt. Ein Vergleich zu Rosco Gordons Original ist heutzutage dank YouTube auch kein Problem mehr. Nebenbei: der Song war übrigens 1974 auch der Opener des von Ex-Animals-Bassist Chas Chandler produzierten Slade-Albums "Old, New, Borrowed and Blue".

Japan-SHM-CD-Ausgaben (2013)
Ebenfalls 2013 erschienen in Japan zwei CDs, die in Optik und Inhalt den originalen UK-Alben entsprachen, beide mit beinahe originalgetreu repliziertem Original-Cover in der in Japan favorisierten Mini-Vinyl-Verpackung. Einen kleinen Schönheitsfehler hat die Optik jedoch: Oben links auf den Covers und auf den CD-Labels zeigt sich das Logo des durch die Beatles legendär gewordenen Parlophone-Labels - seinerzeit zwar wie Columbia ebenfalls ein Sublabel der altehrwürdigen und inzwischen dahingeschiedenen EMI, aber mit diesem eigentlich nicht zu verwechseln.
Immerhin finden sich bei diesen Zusammenstellungen endlich die in der US-Box so schmerzlich vermissten Alternativtracks, und dazu noch - Sensation! - eine zuvor allseits unbekannte Alternativversion von Roberta als Bonustrack.
Leider sind die Alben klanglich etwa auf dem Stand von 1990 - hier handelt es sich keineswegs um die von Peter Mew neu digitalisierten Mastertapes, sondern wahrscheinlich um die Masters von "THE COMPLETE ANIMALS", klanglich leicht überarbeitet; vor allem: etwas lauter gemastert.
Die gekürzte Fassung von The House of the Rising Sun ist enthalten, allerdings sind nicht nur die Schnitte (nach wie vor) grenzwertig, sondern auch die Tonqualität, wohl verursacht durch die alte Vinyl-Single, von der man das Stück offensichtlich kopiert hat. Katastrophal sogar ist die Alternativversion von Don't let me be misunderstood - hat man beim unbefangenen Ersthören noch den Eindruck einer damals häufig anzutreffenden Fake-Stereo-Version (auch gern "re-channeled" genannt), entpuppt sich der Eindruck als übler Phasenfehler, bei dem die Kanäle um 180° gegeneinander verpolt sind. Wesentlich besser klingt die reine Mono-Fassung dieser Aufnahme von der halb-offiziellen CD "ANIMALISM & BONUS HITS" (Oxford-Records 1995).
Ein Bootleg? Dieser Sampler war offiziell erhältlich...
Dort anzutreffen ist übrigens auch der alternative Take von Blue Feeling von dem nicht näher benannten Japan-Sampler, der jedoch auf der Japan-CD "THE ANIMALS" etwas besser, aber wegen eines weiteren Phasenfehlers immer noch nicht optimal klingt. Auffällig ist vor allem, dass die Aufnahme dort ca. einen Viertelton zu tief klingt, also etwas zu langsam läuft.
Und was Roberta angeht - das hier als Alternativversion bezeichnete Stück ist derselbe Take wie die Albumversion, also nur ein alternativer Mix, bei dem allein die Backing Vocals fehlen - mysteriöserweise muss man sagen, denn diese spielen eigentlich eine entscheidende Rolle beim "Call & Response" der Lyrics. Sie läuft auch etwas langsamer und wurde von einem offensichtlich schlechteren Master überspielt - klingt daher ziemlich bescheiden, passt aber zum allgemein schlechteren Sound der japanischen SHM-CDs. Muss man also nicht unbedingt haben, gehört aber wohl irgendwie dazu.

Angesichts dieses Veröffentlichungs-Chaos hab ich nun die Geduld verloren und mir meine eigenen CDs gebastelt, die nun erstmals alle verfügbaren 48 Tracks enthalten (40 Songs, plus sieben Alternativversionen, plus Interview). Meine Idealversionen beider Alben haben nun mehr oder weniger dieselbe Tracklist wie die japanischen SHM-CDs, verwendet wurden jedoch, sofern vorhanden, die neuen und klanglich überlegenen Peter Mew-Transfers der "MICKIE MOST"-Box.  Versionen der Stücke, die in der Most-Box fehlten, wurden den anderen Samplern entnommen, jedoch technisch korrigiert und auf den neuesten Stand (und Sound) gebracht. Und weil die US-Single-Fassung von The House of the Rising Sun einfach zu grottig klang, habe ich schließlich die UK-Version digital editiert und die US-Schnitte samplegenau nachgeahmt.
TM-Versionen (Remastered), unveröffentlicht
Zu kaufen gibt es diese CDs in dieser Form natürlich nicht und im Internet wird man sie auch nicht finden können. Ich bin aber gern bereit, die DDP-Masters herauszurücken, wenn eine Plattenfirma ernsthaftes Interesse an einer seriösen Wiederveröffentlichung dieser Stücke zeigen sollte. ;)


THE ANIMALS

THE ORIGINAL 1964 UK ALBUM
01. THE STORY OF BO DIDDLEY (Eric Burdon/Ellas McDaniel) 5:45
02. BURY MY BODY (Trad. arr. Alan Price) 2:51
03. DIMPLES (John Lee Hooker/James Bracken) 2:53*
04. I’VE BEEN AROUND (Fats Domino) 1:39
05. I’M IN LOVE (Eric Burdon) 3:01
06. THE GIRL CAN’T HELP IT (Robert William Troup jr.) 2:22
07. I’M MAD AGAIN (John Lee Hooker) 4:16
08. SHE SAID YEAH (R. Jackson/S. Christy) 2:21
09. THE RIGHT TIME (Nappy Brown/Ozzie Cadena/Lew Herman) 3:46
10. MEMPHIS, TENNESSEE (Chuck Berry) 3:07
11. BOOM BOOM (John Lee Hooker) 3:19
12. AROUND AND AROUND (Chuck Berry) 2:44

1964 SINGLE TRACKS
13. BABY LET ME TAKE YOU HOME (Bert Russell/Wes Farrell) 2:21
14. GONNA SEND YOU BACK TO WALKER (Johnnie Matthews/Jake Hammond jr.) 2:29
15. THE HOUSE OF THE RISING SUN (Trad. arr. Burdon/Chandler/Price/Steel/Valentine) 4:30
16. TALKIN’ ‘BOUT YOU (Ray Charles) 1:55
17. I’M CRYING (Alan Price/Eric Burdon) 2:47
18. TAKE IT EASY (Alan Price/Eric Burdon) 2:54
19. BLUE FEELING (Jimmy Henshaw) 2:34

OUTTAKES AND ALTERNATIVE VERSIONS
20. BABY, WHAT’S WRONG (Jimmy Reed) 2:50
21. F-E-E-L (Ray Charles) 2:43
22. DIMPLES (John Lee Hooker/James Bracken) US version 3:18
23. THE HOUSE OF THE RISING SUN (Trad. arr. Burdon/Chandler/Price/Steel/Valentine) US edit 3:02**
24. TALKIN’ ‘BOUT YOU (Ray Charles) full version 7:03
25. BLUE FEELING (Jimmy Henshaw) alt. version 2:25***


Quellen für alle Tracks:
"THE MICKIE MOST ERA & MORE" (ABKCO, 2013), außer:
* "THE COMPLETE ANIMALS" (EMI, 1990), klanglich angeglichen
** "THE MICKIE MOST ERA & MORE" (ABKCO, 2013), Sample-genaue Rekonstruktion der Kürzungsschnitte
*** "THE ANIMALS"  (WARNER Japan SHM-CD, 2013), Phasen- und Pitch-korrigiert, klanglich angeglichen



ANIMAL TRACKS

THE ORIGINAL 1965 UK ALBUM
01. MESS AROUND (Ahmet Ertegün) 2:21
02. HOW YOU’VE CHANGED (Chuck Berry) 3:15
03. HALLELUJAH I LOVE HER SO (Ray Charles) 2:47
04. I BELIEVE TO MY SOUL (Ray Charles/Allan Learner) 3:25
05. WORRIED LIFE BLUES (Major Merriweather) 4:14
06. ROBERTA (Al Smith/John Vincent) 2:05
07. I AIN’T GOT YOU (Calvin T. Carter) 2:29*
08. BRIGHT LIGHTS, BIG CITY (Jimmy Reed) 2:55
09. LET THE GOOD TIMES ROLL (Shirley Goodman/Leonard Lee) 1:56
10. FOR MISS CAULKER (Eric Burdon) 3:58
11. ROADRUNNER (Ellas McDaniel) 2:50

1965 SINGLE TRACKS
12. DON’T LET ME BE MISUNDERSTOOD (Bennie Benjamin/Gloria Caldwell/Sol Marcus) 2:29**
13. CLUB A GO-GO (Eric Burdon/Alan Price) 2:20
14. BRING IT ON HOME TO ME (Sam Cooke) 2:43
15. WE’VE GOTTA GET OUT OF THIS PLACE (Barry Mann/Cynthia Weil) 3:14
16. I CAN’T BELIEVE IT (Eric Burdon) 3:32
17. IT’S MY LIFE (Roger Atkins/Carl D’Errico) 3:07
18. I’M GOING TO CHANGE THE WORLD (Eric Burdon) 3:35

OUTTAKES AND ALTERNATIVE VERSIONS
19. DON’T WANT MUCH (JUST A LITTLE BIT) (Thornton/Bass/Washington/Brown/Thompson) 3:24
20. ROBERTA (Al Smith/John Vincent) alt.mix 2:05***
21. DON’T LET ME BE MISUNDERSTOOD (Benjamin/Caldwell/Marcus) alt. version 2:12****
22. WE GOTTA GET OUT OF THIS PLACE (Barry Mann/Cynthia Weil) US version 3:15

BONUS TRACK
23. NEW YEAR’S RADIO SPOT (for WLS Chicago) 1:01


Quellen für alle Tracks:
"THE MICKIE MOST ERA & MORE" (ABKCO, 2013), außer:
* "THE COMPLETE ANIMALS" (EMI, 1990), klanglich angeglichen
** "THE MICKIE MOST ERA & MORE" (ABKCO, 2013), Pitch-korrigiert
*** "ANIMAL TRACKS"  (WARNER Japan SHM-CD, 2013), Pitch-korrigiert und klanglich angeglichen
**** "ANIMALISM & BONUS HITS" (Oxford Records, 1995), klanglich angeglichen